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Dear friends and family,
coming to Thailand was a bit of a culture shock. Not because of Thai culture though, but because of the large amount of western tourists. Once we finally managed to escape the crowds, the country showed us the true beauty it had to offer. Friendly people, tasty food, and absolutely stunning landscapes dotted with temples and waterfalls made traveling Thailand into a wonderful experience.

Bangkok was both the starting point and our point of departure, giving us a few days to explore its streets and attractions. I have to be honest, Bangkok was the place I enjoyed least. It’s not that the city doesn’t have a lot to offer, it certainly does! It’s just that it suffers from an overwhelming flood of tourists. As a result, scamming attempts are extremely common, and it becomes hard to trust anything the locals tell you. Even just trying to buy a ferry ticket usually involves someone trying to explain that the ferry is closed and you have to take a tour boat at 20 times the price.
Looking past these slight annoyances, we did have some great experiences. The temples are absolutely majestic. We sampled some of our first Thai street food at a floating market, saw a traditional dancing performance, explored the narrow alleys of Chinatown, and went for a beer with our Austrian friends Johnny and Michéle. To the north, we visited the ruins of the former capital in Ayutthaya.
For me, it took leaving for the north of Thailand to make me truly fall in love with the country. An overnight train took us to Chiang Mai. While still touristy, the city just has a much more chilled, laid back vibe. Our highlight here was hiking up Huay Kaew waterfall, where the cool pools offered a much needed respite from the scorching afternoon heat.
After just two days, we rented a scooter and set out for a week on the Mae Hong Son loop through the mountains. I did not know it was possible to have this much fun on a 155cc Yamaha Aerox. The road up to Pai is infamous for being the “most dangerous” in Thailand. For me, it was simply an amazing road for motorcycling. The time lapse video gives a good impression of what it was like to drive the ~600 km of the loop.
Along the road, we stopped at multiple beautiful locations. The “Sticky Waterfall” had such a rough surface, it was possible to climb up through the stream of water, which was incredibly fun. Pai was a remote village known for its „alternative“ (*cough weed) vibe and party life, though it was pretty relaxed since it’s currently the rainy season. An absolute highlight was the Chinese village Ban Rak Thai, where we had a romantic dinner by the lake and a spontaneous jam session with some strangers at an ice cream shop. The highest mountain of Thailand, Doi Ithonan, was sadly covered in fog, but the view of Mae Ya waterfall made up for it. All in all, Mae Hong Son loop was an absolute highlight.
Exhausted from the days on the road, we spend a few relaxing days in Chiang Rai, enjoying the slower pace away from the road and larger cities. Soon though, it was time to leave the north behind us and head all the way down to the south of Thailand, to the island of Koh Tao. We spend our final five days here on our recently reignited passion – scuba diving! Accompanied by blue spotted rays, giant groupers, pufferfish, moraines, and hundreds of other fish, we now have a new lowest point in our travels, at 25 m below the sea at the wreck of the US warship HTMS Suphairin 313.
Soon, we will depart Thailand and head to Japan, a country we have been wanting to visit for years. We will keep you posted!
Greetings, Christian (and Leo)
Deutsche Version:
Liebe Freunde und Familie,
unsere Ankunft in Thailand war ein kleiner Kulturschock. Nicht aufgrund der thailändischen Kultur, sondern wegen der vielen westlichen Touristen. Als wir es endlich geschafft hatten, den Menschenmassen zu entkommen, zeigte uns das Land seine wahre Schönheit. Freundliche Menschen, leckeres Essen und atemberaubende Landschaften mit Tempeln und Wasserfällen machten die Reise durch Thailand zu einem wunderbaren Erlebnis.
Bangkok war unser erstes Ziel und wir nahmen uns ein paar Tage Zeit, um die Straßen und Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Ich muss ehrlich sagen, dass mir Bangkok am wenigsten in Thailand gefallen hat. Nicht, dass die Stadt nicht viel zu bieten hätte, aber sie leidet unter einer überwältigenden Flut von Touristen. Infolgedessen sind Betrugsversuche extrem verbreitet, und es wird schwierig, den Einheimischen zu vertrauen. Selbst wenn man nur versucht, eine Fährenticket zu kaufen, gibt es meist jemanden, der einem erklärt, dass die Fähre geschlossen ist und man ein Ausflugsboot zum 20-fachen Preis nehmen muss.
Abgesehen von diesen kleinen Ärgernissen hatten wir aber auch viele schöne Erlebnisse. Die Tempel sind einfach majestätisch und wir probierten unser erstes thailändisches Street Food auf einem „Floating Market“, sahen eine traditionelle Tanzvorführung, erkundeten die engen Gassen von Chinatown und gingen mit unseren österreichischen Freunden Johnny und Michéle auf ein Bier. Im Norden besuchten wir die Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Ayutthaya.
Für mich war es erst der Norden Thailands, in den ich mich verliebt habe. Mit dem Nachtzug fuhren wir nach Chiang Mai. Die Stadt ist zwar touristisch, hat aber eine entspannte Atmosphäre. Unser Highlight hier war die Wanderung zum Huay Kaew Wasserfall, wo die kühlen Becken eine willkommene Abkühlung von der Nachmittagshitze waren. Nach zwei Tagen mieteten wir einen Roller und machten uns auf zu einer einwöchigen Tour auf der Mae Hong Son-Runde durch die Berge. Ich wusste nicht, dass man mit einer 155-ccm-Yamaha Aerox so viel Spaß haben kann. Die Straße nach Pai ist berüchtigt dafür, die „gefährlichste“ in Thailand zu sein. Für mich war es einfach eine fantastische Straße zum Motorradfahren. Das Zeitraffervideo vermittelt einen guten Eindruck der insgesamt 600 km.
Entlang der Straße hielten wir an mehreren schönen Orten. Der „Sticky Waterfall” hatte eine so raue Oberfläche, dass man durch den Wasserstrom hinaufklettern konnte, was unglaublich viel Spaß machte. Pai war ein abgelegenes Dorf, das für seine „alternative“ (*hust Weed) Atmosphäre und sein Partyleben bekannt war, obwohl es derzeit wegen der Regenzeit ruhig war. Ein absolutes Highlight war das chinesische Dorf Ban Rak Thai, wo wir ein romantisches Abendessen am See hatten und eine spontane Jam-Session mit einigen Fremden in einem Eisgeschäft. Der höchste Berg Thailands, Doi Ithonan, war leider in Nebel gehüllt, aber die Aussicht auf den Mae Ya-Wasserfall machte das wieder wett.
Erschöpft vom Motorradfahren verbrachten wir ein paar Tage in Chiang Rai und genießen das langsamere Tempo abseits der Straße und der größeren Städte. Bald jedoch war es Zeit, den Norden hinter uns zu lassen und uns auf den Weg in den Süden Thailands zu machen, auf die Insel Koh Tao. Hier verbrachten wir unsere letzten fünf Tage mit unserer neu entfachten Leidenschaft – Tauchen! Begleitet von Blaupunktrochen, Riesenbarschen, Kugelfischen, Moränen und Hunderten anderer Fische haben wir nun einen neuen tiefsten Punkt auf unserer Reise erreicht: 25 m unter dem Meeresspiegel, beim Wrack des US-Kriegsschiffs HTMS Suphairin 313.
Heute werden wir Thailand verlassen und nach Japan reisen, ein Land, das wir schon seit Jahren besuchen wollten. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Viele Grüße, Christian (und Leo)
2 Antworten zu „Letter 4 – Thailand“
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Hey Leo und Christian:)
habe euren Blog mit großem Interesse und Vergnügen gelesen.
Ich finde es toll, dass ich so an eurer Reise teilhaben kann. So eine schöne Landschaft und beeindruckende Tempel und Statuen.
Freu mich schon
auf Japan
Lese gerade das erste der empfohlenen
Bücher….
allerherzlichste Grüße
Uta -
Liebe Leo und Chris,
Großartige Bilder und wunderschöne Reiseerlebnisse. Danke, dass ich bei eurer Reise ein klein wenig über eure Schultern schauen darf und an euren Abenteuern teilhaben kann.
Eine gute Weiterreise nach Japan. Bin schon gespannt.Bussi Uli
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