Hallo ihr Lieben,
eigentlich hatten wir geplant erst nach einer Reisewoche den ersten Brief zu schreiben, aber Singapur bot in drei Tagen bereits so viele neue Eindrücke und unbekannte Geschmäcker, dass es einen eigenen verdient.
Mit dem Flugzeug gerade erst gelandet, checkten wir im Hostel ein und gingen diekt auf eine erste Erkundungstour. Für uns gefühlt ein Uhr früh (lokal also sieben Uhr) spazierten wir durch China Town, ein Viertel mit chinesischen Tempeln und Muscheen wie aus Märchenbüchern, bis zur Bay Area, wo wir zum ersten Mal einen Blick auf die berühmte Skyline warfen.
Singapur ist eine Stadt der Extreme. Hochhäuser gehen fließend in die weitläufigen, durch Beleuchtung und Gestaltung utopisch wirkenden “Gardens by the Bay” über.
Am nächsten Tag fuhren wir zu den Botanischen Gärten, aber auch hier weckt der Name ein viel zu einfaches Bild. Über mehrere Kilometer erkundetem wir einige der verschiedenen Gärten. Unsere Lieblinge waren vor allem der Fragrat Garden, der dazu einlädt an Blumen und Pflanzen zu riechen, der Regenwaldweg, in dem Eulen und fliegende Eidechsen wohnen, und der heilende Garten, in dem nach Körperregion sortiert mehrere hundert Heil- und Giftpflanzen vorgestellt werden.
Im indischen Viertel deckten wir uns mit thailändischen Mangos, Mango-Apples, Mangosteen, Sugarapples und Sapodillas ein.
Um schließlich auch noch etwas über die chinesischen Wurzeln zu lernen besuchten wir an Tag drei die “Har Paw Villa”. Am besten lässt sich die Sammlung rund um chinesische Sagen- und Mythengestalten wohl als eine Mischung aus stillstehendem Themepark und Geisterbahn ohne Bahn beschreiben. Jedenfalls verdienen die sieben Unsterblichen sowie Tripitaka und seine drei Sidekicks Sandy, Pigsy und Sun, der naughty Monkeygod Martial Artist (kein Witz) eine eigene Bildergalerie.
Neben den Sehenswürdigkeiten, Gärten und unterschiedlichen Stadtvierteln ist Singapur besonders für Essen bekannt. Da ich mit Christian unterwegs bin, hat er natürlich dafür gesorgt, dass dieser Aspekt auf keinen Fall zu kurz kommt. Besonders Hawkers (Foodmarkets) haben es uns angetan.
Den perfekten Abschluss bot der Ausblick vom 156. Stockwerk des Marina Bay Sands auf die nächtliche Skyline und das abendliche Lichterspektakel im Hafen vor dem Hotel.
Jetzt geht es schließlich mit dem Bus weiter und gerade warten wir an der Grenze nach Malaysien auf dem Weg nach Malacca.
Liebe Grüße, Bussis und Umarmungen
Leonie (und Christian)

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